Donnerstag, 29. Januar 2015

Unser neues Zuhause

Es ist soweit... Wir hatten heute die Schlüsselübergabe zu unserem neuen Zuhause. Man, waren wir aufgeregt.
Wir 3 können es kaum erwarten am Sonntag hier einzuziehen. Endlich Schluss mit dem Nomadenleben. 
Leider kommen unsere Sachen verspätet an. Hätte mich auch echt gewundert, wenn das geklappt hätte.
Also war die letzte Woche davon geprägt überall das Nötigste zu kaufen, damit wir es uns in unserem neuen Zuhause gemütlich machen können. Ach wie sich das anhört Zuhause... Zuhause... Zuhause.
Zu dem Nötigsten gehörte auch ein Bett.
Wir sind jetzt also ab Sonntag in unserer neuen Bleibe, mit einem Bett und 7 Koffern.
Hört sich doch irgendwie romantisch an... Was sagt ihr?


Dienstag, 27. Januar 2015

Auf der Suche nach...

In Singapur gibt es unglaublich viele Einkaufszentren. Allein in der Innenstadt ( entlang einer Straße )finden sich ca. 40 Stück. Alle diese Malls sind mindestens 4 stöckig und grenzen direkt aneinander.
Klamotten aus jedem Preissegment findet man hier ohne Ende.
Aber Möbel?! ... Die hatte ich bisher noch nicht gesehen, nur vereinzelt in wenigen kleinen Läden.
Also habe wir unsere Deutschen und einheimischen Kontakte angezapft.
Es gibt hier leider keine Möbelhäuser, bis auf Ikea, sondern ganze Shoppingcenter mit Möbel.
Als erstes haben wir uns auf Ikea gestürzt, da kennen wir uns schließlich aus...da gab es wenig überraschendes, bis auf das Essen. Eklig...

Auf dem Weg nach Hause haben wir dann noch an der Pflanzenmeile angehalten. Sogar Alex konnte sich hier für die tropischen Pflanzen begeistern und Tim wollte unbedingt einen Hasengartenzwerg.





Dann ging es in das singapurische counters, dass war okay was die Elekrtonikabteilung betraf, aber Möbel kaufen....nein!!! Keine Beratung und die Atmosphäre ist irgendwie schmuddlig.
Also weiter in ein Kaufhaus, gefühlt ein Kaufhaus für Betten.
15 Geschäfte mit Matratzen und Bett. Abgesehen von den Preisen, die mich umgehauen haben, konnte ich mich am Ende nur noch an das teuerste Bett und das mit der Matratze aus Naturmaterialien errinnern. Alles andere ist ein Einheitsbrei.
Für Tim war das Ganze ein mehr oder weniger tolles Erlebnis. Einerseits super langweilig, andererseits gab es in einigen Geschäften zur Ruhigstellung Süßigkeiten. Irgendwann hatte er aber genug und wäre am liebsten in den ein oder anderen Bett mit mir liegen geblieben.



Donnerstag, 15. Januar 2015

Der erste Einkauf


Nachdem wir nun unser Auto haben, stand letzte Woche unser erster Großeinkauf vor der Tür. Durch unseren Singapurbesuch im Winter 2013 wussten wir schon ungefähr was uns preistechnisch erwartet. Allerdings waren diese Einkäufe eher Tagesbedarf und wir waren in Urlaubsstimmung, so dass wir das ein oder andere vielleicht nicht so eng gesehen haben.
Aber nun wurde es eben ernst. 

Erst in solchen Momenten wird einen bewusst, was es bedeutet zum einen regionale Landwirtschaft zu haben und dadurch den Import und lange Transportwege zu sparen...zum anderen aber auch wie es sich auswirkt, wenn diverse große Discounter im starken Wettberwerb zueinander stehen.

1 Pfund Erdbeeren - 26 SGD

Eine Ecke Chaumes - 15 SGD

1 Kopfsalat - 12 SGD





Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass es viel Überwindung kostet, wenn man weiß, dass das Stück französischer Käse in Deutschland nur 40%von dem kostet was man in Singapur zahlt.

Allerdings muss erwähnt werden, dass wir zur Zeit direkt in der Stadt wohnen ( wie in Hamburg an der Mönkebergstr. oder in Frankfurt an der Zeil).

Von unserer Maklerin haben wir von lokalen Einkaufsmärkten gehört, in denen Lebensmittel deutlich günstiger sind. Leider, so fürchte ich, wird es dort so etwas wie europäischen Käse nicht geben. Im Moment schwelgen wir aber noch in europäischen Lebensmitteln. Es gibt sogar eine Bäckerei in unserem jetzigen Einkaufszentrum. Dieser wirbt nicht damit europäisch oder deutsch zu backen, dennoch erhält man alles was es bei uns gibt: süsse Teilchen, Baguette, Schwarzbrot, Roggenbrot.... Das hat mich erstmal dahingeghend beruhigt, dass ich dann hoffentlich kein Brot aus dem Brotbackautomaten meiner Frau essen muss.  

Alle Lebensmittelmärkte, welche wir bisher gesehen haben, hatten die Größe eines Rewes, also haben wir uns informiert, ob es sowas wie einen Carrefour ( also ein großer Supermarkt wie z.b. Marktkauf) gibt. Leider existiert in Singapur keiner mehr. Das Konzept war nicht erfolgreich, Hintergrund ist, dass man in Singapur - nicht wie bei uns - ewig Vorräte anlegt und die Menschen etwas kurzfristiger kaufen. 

Wie ihr sehen könnt verhungern wir hier nicht, demnächst werden wir aber sicher mehr über in Asien heimische Produkte berichten können.

Mittwoch, 14. Januar 2015

Expat in Singapur

In den letzten 7 Tagen haben wir 3 eine Menge geschafft.
Wir haben im MoM ( Ministery of Manpower) unsere Aufenthaltsgenehmigung final ausstellen lassen. 
Mit diesen Aufenthaltserlaubnissen ist es uns nun möglich Mietverträge zu schließen, ein Konto zu eröffnen, Handyverträge zu schließen etc.
Das ganze war wirklich sehr unkompliziert und die Leute dort waren sehr freundlich.
Da es ohne lokales Konto keinen Mietvertrag gibt, war das unser nächster Schritt. Wir haben kurzer Hand in der Bank einen Termin gemacht, von der wir wussten es gibt an jeder Ecke einen Geldautomaten. 
So sind wir also zum vereinbarten Termin in der Bank erschienen... Man begegnete uns mit große Verwunderung, es ist wohl nicht üblich das Termine eingehalten werden. Nach kurzem Warten wurden wir in ein Büro ( in der Größe einer Besenkammer ), dass auf 18 Grad runtergekühlt war geführt. Die Beraterin tat ihr Bestes.... Aber sagen wir so... Wir saßen ganze 1,5 Stunden dadrin. Ich für meinen Teil kann nur sagen, ich wollte nur raus, mir war kalt, Tim quengelte rum und das Englisch und die zeitweilig Verwirrung unserer Beraterin forderte höchste Konzentration ab.
Ich war froh als wir danach nach draußen durften. 
Wir wärmten uns im Freien auf und dann gab es was zu Essen.
Was ich da allerdings getrunken hab war mir bis zum Schluss nicht klar.



Heute haben wir dann unseren Mietvertrag unterschrieben. Zum 1.Februar haben wir wieder ein eigenes Zuhause. Nach 2 Monaten Nomaden Leben ist dies echt ein Lichtblick.
Jetzt kann es mit dem Einkaufen los gehen. Hört sich toll an...ist aber extrem anstrengend. 
Wo kann ich hin? Welcher Preis ist angemessen? Es ist zum verrückt werden.
Tim und ich sind auf Erkundungstour...Bericht folgt. 😁

Erster Krippentag

Heute war es soweit: Tims erster Krippentag.
Schon am Morgen erzählt uns Tim: Papa arbeiten. Tim Kindergarten.
Das sind doch schon mal gute Vorraussetzungen. Wir frühstückten gemütlich zusammen und dann ab ins Auto. In der Krippe angekommen, gab es erstmal viel zu sehen, aber alles nur mit Mama an der Hand. Die Erzieherinnen sind sehr nett und obwohl dies die englischsprachige Gruppe ist, können alle mehr oder weniger Deutsch sprechen. Ausserdem besteht die Gruppe zu über 50% aus deutschen Kindern.
Für mich war es natürlich schwer Tim abzugeben. Aber die Erzieher haben mich nach 10 min rausgeschickt.
Die Freizeit hab ich dann zum recherchieren und zum am Pool liegen genutzt:) 
Als ich Tim dann abholte erzählte mir die Erzieherin wie es gelaufen ist. Als sie fertig war dachte ich... Wie lange habe ich ihn dagelassen?! Die Erzieherin erzählte mir von einem Spaziergang, Fische füttern, basteln, lesen, essen, singen und freiem Spiel. Und das alles in 4 Stunden, ich war echt überrascht. Es ist eben sehr durchstrukturiert, dennoch wir in der Deutsch Europäischen Schule viel Wert auf individuelle Entwicklung gelegt. Am Ende jeder Woche werden den Eltern dann die gebastelten Sachen präsentiert und jeden Monat gibt es einen Newsletter mit Bildern der Kinder.
Tim freut sich schon auf das nächste Mal.
Ich bin gespannt.
Später waren wir dann gemeinsam essen...ich wollte mal was ausprobieren also gab es 100 jährige Eier ( schwarze Enteneier),irgendwas vom Schwein süss mariniert, eingelegtes Gemüse und etwas was wie weiche Erdnüsse schmeckte ( ich will nicht wissen was das war). Tim blieb bei seinem Chickenrice.


Montag, 12. Januar 2015

Singapur Zoo Nachtsafari

Am Samstag haben wir uns aufgemacht den Zoo Singapur erneut zu besichtigen. Diesmal bei völliger Dunkelheit.
Um ehrlich zu sein, hatte ich meine Zweifel, dass dies ein toller Abend wird. Was kann man da schon sehen?! Die Tiere schlafen doch.
Schon am Eingang war ich frustriert darüber, was sich hier für Menschenmassen durchschoben.
Man hat zwei Möglichkeiten die Nachtsafari zu begehen, einmal mit einer Bahn und zu Fuß.
Da die Schlange vor der Bahn riesig war, entschieden wir uns dafür den Fußmarsch anzutreten.
Nachdem wir die Hauptstraße hinter uns gelassen hatten, befanden wir uns  auf einem Pfad, umgeben von Regenwald, beleuchtet mit etwas schummrigen Licht. Um uns herum hörten wir das Zirpen der Insekten und ab und zu das Gebrüll des Löwen. Ansonsten nichts... ( 90% der Besucher fahren tatsächlich nur mit der Bahn, Glück für uns)
Tim war begeistert. Er stapfte los und drehte sich immer wieder zu uns um, mit den dem Finger auf dem Mund und den Worten: "Pscht, leise sein."
Meine Begeisterung wuchs mit jedem Tier, dass wir sahen. Nicht nur, weil man einige Tiere nun besser ( oder überhaupt) zu Gesicht bekam als tagsüber, sondern auch weil die Ruhe und die Dunkelheit dem ganzen Besuch ein besonderes Flair verliehen.
Als wir die Hälfte gelaufen waren, nahmen wir dann zurück zum Ausgang die Bahn. Hier gibt es sogar eine Führerin, die etwas zu den einzelnen Tieren erzählt.
Für uns 3 war das ein besonderer Abend und ich kann die Nachtsafari nur jedem empfehlen. Im Vergleich zu unserem Tagesausflug im Zoo haben wir diesmal auch ganz andere Tiere sehen können.

Leider konnten wir keine Bilder von den Tieren machen, da verständlicherweise das Fotografieren mit Blitz aus Rücksicht auf die Tiere, verboten ist.




Freitag, 9. Januar 2015

Und wieder Regen

Während ich bei unserem letzten Aufenthalt viel unternehmen konnte und über die Hitze schimpfte, so ist es jetzt der Regen der mich fluchen lässt.( bin eben doch durch und durch deutsch).
Jeden Tag Regen der so stark und heftig ist, dass man nach 5 Tropfen und 10 sec total durchnässt ist. 
Die letzten Tage war ich gefangen im Hotelzimmer. Heute wollte ich ausbrechen, ab in den Botanischen Garten, leider haben Tim und ich es nicht weit geschafft, da es oh Wunder zu regnen anfing.Also Planänderung und ab in das nächste Shoppingenter.
Mano... So hatte ich mir das nicht vorgestellt.
Erstmal Stärken und dann Shoppen.

Dann ab durch den Regen ins Hotel. Ich war übrigens sehr froh, dass Tim nicht so wie in Deutschland jede Pfütze mitnimmt.


Hoffentlich ist der Nachmittag regenfrei. Die Hoffnung stirbt zuletzt.


Dienstag, 6. Januar 2015

Fogging

Das Problem der südlichen Länder mit Insekten und den Krankheiten die diese übertragen, ist hinlänglich bekannt.
Die meisten Länder leben mit dem Problem.
Nicht so Singapur. Alles was Außengelände ist und auch nur einen Tropfen stehendes Wasser enthalten könnte wird hier mit Insektiziden eingedampft und das mindestens alle 14 Tage.

PS: Besser nicht als Nebel in der Disco einsetzen, den pelzigen Geschmack kriegt man nicht so schnell aus dem Mund ;-)





Sonntag, 4. Januar 2015

Was bisher geschah

Die ersten Tage sind bereits rum und wir haben hier schon wieder eine Menge erlebt, trotz Jetlag, der Tim und mich fest im Griff hat.
So müssen wir uns jetzt wieder an den Linksverkehr gewöhnen. Da mir bald das Auto fahren "droht" bin ich auch als Fußgänger im Straßenverkehr mit höchster Konzentration unterwegs.
Während ich bei unserem letzten Besuch immer nur panisch von Rechts nach Links und umgekehrt guckte, in Erwartung dass die Autos von überall kommen könnten, so versuche ich jetzt überlegt an die Sache ranzugehen. :)
Achso, das Auto haben wir tatsächlich auch schon. Mein Respekt an Alex, dass er seine erste Fahrt im Berufsverkehr heil überstanden hat. Ein ganz gutes Zitat vom ihm: Ich hab die blauen Schilder mit weißem Pfeil in Deutschland immer für unsinnig gehalten, jetzt bin ich froh, dass es sie auch hier gibt und mir zeigen auf welcher Fahrbahn ich bleiben muss. :)
Um unsere erste gemeinsame Autofahrt als Familie zu begehen, mussten wir uns dann, für uns überraschend, doch einen Kindersitz kaufen (in den hiesigen Taxis ist dies nicht nötig, für private Fahrzeuge schon). In Deutschland wälzten wir uns durch Testberichte und Erfahrungen von Beratern und Freunden. Hier mussten wir uns schnell entscheiden. Einziges Kriterium: IsoFix für den schnellen Ein- uns Ausbau.
Es gab genau 2 Sitze in 3 Läden. Für mich mal wieder das Zeichen, dass man sich in Deutschland über alles so viele Gedanken macht. Ist das gut so?!

Ein großes To Do auf meiner Liste ist das Organisieren einer 'Home Base' für uns. Das erste Hindernis war das Telefonat mit der Maklerin. Ich war so aufgeregt, dass ich froh war, dass die Maklerin nach der ersten Minute sinnlosen Gestammels nicht aufgelegt hat. Am Samstag hatten wir dann unsere ersten 2 Besichtigungen. Und eine davon war sehr vielversprechend. 






Donnerstag, 1. Januar 2015

Happy New Year

Wir wünschen allen einen guten Rutsch ins Jahr 2015.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, bedingt durch das winterliche Wetter in Deutschland,
Sind wir nun wohlbehalten in Singapur angekommen.

Unsere 140 kg Gepäck, unglaubliche 9 Koffer, sind bereits verstaut.


Jetzt wäre eigentlich schlafen dran.
Aber daran ist noch nicht zu denken. Armer Alex, der muss morgen nämlich Arbeiten.